Geld und Würde

In Ausgabe 9/13 bringt DER SPIEGEL einen fünf Seiten umfassenden Bericht über den Fußballtrainer Peter Neururer, der seit einigen Jahren ohne Engagement ist. Hier ein Zitat:

„Das Geld ermöglicht seinen Lebensstandard, den Zweit-Porsche für Antje, die Harley-Davidson in der Garage. Das Geld stabilisiert vorerst auch die Würde, weil es ihn vor Zumutungen schützt. Aber es gaukelt ihm eine Bedeutung vor, die er nicht mehr besitzt. Es versperrt ihm den kürzesten Weg zum Glück, und es kann ihm auch die Würde rauben, falls der Wohlstand ihn dazu verleiten sollte, in der Starre des kompetenten Frührentners zu verdorren.“

3 Gedanken zu „Geld und Würde

  1. Kenny Hudson

    Wahre Größe würde man gerade auch als – wie ich kürzlich in einer Eigenwerbung des SPIEGEL las – »gefürchtetes Nachrichtenmagazin« beweisen, wenn man das Internet nicht als Territorium zum freien Wildern geistigen Eigentums nutzen würde, während man gerade sein eigenes Hoheitsgebiet gegen diesen Missbrauch zu verteidigen versucht.

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